Gabriele Jahnke

  • geboren in Kassel-Wilhelmshöhe  
  • Kindheit und Jugend im Schlosspark Wilhelmshöhe verbracht
  • lebte vor dem Studium ca. 8 Jahre zurückgezogen als Wanderschäferin & Imkerin in der Peripherie Hessens bis zum Tschernobylunfall
1986-1991
  • Beginn des Studiums für Kunst/Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Bildende Künste in der documenta Stadt Kassel; zusätzlich Studium der Biologie mit dem Schwerpunkt Ökologie, Philosophie und Psychologie an der Universität/Gesamthochschule Kassel, Abschluss mit Auszeichnung
1989-1991
  • externe künstlerische Weiterqualifikation 1989 bis 1991 an der Bundesakademie in Wolfenbüttel (Niedersachsen)
seit 1992
  • als freischaffende Künstlerin national und international tätig
1993-2008
  • Leben und künstlerisches Arbeiten in Weimar (Thüringen). Gründung meines neuen Ateliers in Weimar: im Kutschenhaus in der Bauhausstraße 1999-2008. 
2009
  • Umzug nach Rheinland-Pfalz in die kleine Residenzstadt Kirchheimbolanden
  • Neugründung meines Ateliers für biokommunikative Kunst.

Fortlaufend Studienaufenthalte im Ausland: Kanada, USA, Spanien, Italien, Tibet, Usbekistan, Tadschikistan, Kirgistan, Chile, Bolivien, Argentinien, China etc.

Preise / Auszeichnungen:

1992
  • Internationaler Jörg-Syrlin-Preis, Stuttgart (Preisträgerin)
1994
  • Progetto Civitella d`Agliano/Italien (Stipendium)
  • Hessisches Ministerium für Wissenschaft & Kunst (Stipendium)
  • Internationaler Jörg-Syrlin-Preis, Stuttgart (Auszeichnung)
  • Ateliergemeinschaft mit Thomas Hirschhorn in Civitella d'Agliano/Italien
1996/1997
  • Stadt Bad Münster, Ebernburg a. St./Rheinland-Pfalz (Stipendium)
1997
  • Kongressvorträge an der Hessischen Gesellschaft für Demokratie & Ökologie in Frankfurt/M. zum Thema: "Zum Verständnis von Natur in der Kunst des ausgehenden 20. Jahrhunderts"
1997/1998
  • Stadt Cuxhaven/Niedersachsen (Stipendium)
1998
  • Kunstförderverein Donnersbergkreis/Rheinland Pfalz (Stipendium)
  • Kongressvortrag an der Hessischen Gesellschaft für Demokratie & Ökologie in Frankfurt/M. zum Thema: "Ästhetik - Notwendigkeit in Freiheit"
2011-2014
  • Mehrmalige Jurorin für den Lions International für die Wahl des Young Ambassador
2020
  • Projektstipendien Kulturstiftung Rheinland-Pfalz, Kultusministerium Mainz (Stipendien)
2021
  • Projektstipendium Kulturstiftung Rheinland-Pfalz, Kultusministerium Mainz
 
  • Zahlreiche Publikationen veröffentlicht.

Mitgliedschaften:
  • Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler (APK)





"Es ist die empfindende Seele, die den Geist erkennen lässt und ihm - in der Kunst - zu seinem physischen Ausdruck ästhetischer Gestalt verhilft."
Gabriele Jahnke

Philosophisch - ästhetischer Ausgang der künstlerischen Arbeitsweise von Gabriele Jahnke
Gabriele Jahnke thematisiert in ihrem künstlerischen Schaffen das Spannungsverhältnis von Natur & Kultur im Horizont der menschlichen Existenz. Dabei geht es ihr sowohl um die uns umgebende, äußere Natur, als auch um die uns menschlich innewohnende. Sie befasst sich sowohl inhaltlich als auch formal-ästhetisch mit der sogenannten ersten Natur, der Ursprungsnatur, der natürlichen, als auch mit der zweiten Natur, der überarbeiteten, artifiziellen, technisch-urbanen, die sich in ihrer alltäglichen Selbstverständlichkeit in kulturell-evolutionärer Perspektive zur ersten Natur des Menschen emanzipiert, so die Künstlerin. Ja, sie wird selber zur Natur des Menschen, zu seinem kulturell-natürlichen Bestandteil. Derart verwundert es kaum, dass der ästhetische Ausdruck seinerseits ein neuer wird.

Konkret arbeitet die Künstlerin mit dem Gestaltungsprinzip von: Bild & Gegenbild, welches in ihren Exponaten zur "Entität" reift, ohne dabei das jeweilige Gegenüber in Frage zu stellen beziehungsweise dadurch aufzuheben. Vielmehr entsteht durch das: dialogische Prinzip von Bild & Gegenbild ein: zusätzlich drittes, neues Bild. Ihr ästhetischer Ausdruck gewinnt an neuen Dimensionen. Nicht zuletzt deshalb, weil sie sich zugleich auf vielfältige künstlerische Gattungen wie Verfahren und Ausdrucksweisen innerhalb ihrer einzelnen Werke bezieht, die sie im Verständnis: biokommunikativer Assemblagen gestaltet. Prozessualität, Lebendigkeit, Intensität und vor allen Dingen Authentizität sind ihr dabei wesentliche Merkmale wahrhaftiger, künstlerischer Arbeit wie ihrer Lebensweise.
Insbesondere mit ihren: BienenKunstWerken, aber auch mit ihren: technisch modifizierten FotoGrafischen FugenWerken sowie mit ihren vielschichtigen Installationen tritt Jahnke als international agierende Künstlerin an diversen Ausstellungsorten auf, um den biokommunikativen LebensFluss in Bewegung zu versetzen, wie diesen zu ermöglichen. Aktionskunst komplettiert darüber hinaus ihr künstlerisches Anliegen. Das Überschneiden und Interagieren diverser Kunstgattungen erachtet Jahnke als eine zeitgemäße Notwendigkeit im Zeitalter globaler und damit stetig komplexer werdenden Herausforderungen. Texte zur Kunsttheorie, Kongressvorträge sowie Eröffnungsreden und Aphorismen gehören zusätzlich zum Oeuvre der Künstlerin Jahnke, die von der Presse auch schon mal als: "lebendes Gesamtkunstwerk" bezeichnet wird.



Einzelausstellungen/Aktionen (Auswahl):

2024 
  • Galerie am Lindenhof, Zürich, "Kunst-Reise: Havanna Moon" (mit H: Glatte), Zürich
  • KulturNacht -Residenzfest, Kirchheimbolanden; Weißes Ross: "Sichtbar - Unsichtbar" (mit H. Glatte)
2023
  • KulturNacht - Residenzfest, Kirchheimbolanden; Weißes Ross: "Havanna Moon" (mit H. Glatte)
  • Galeria Teodoro Ramos Blanco, Havanna, Kuba: "Kunst-Reise: Havanna Moon", (juriert) (mit H. Glatte)
2022
  • KulturNacht - Residenzfest, Kirchheimbolanden; Weißes Ross: "EinzigARTig" im GesamtKunstwerk "Weißes Ross"
2020
  • Havanna, Kuba, "Biokommunikative Kunst"; (wg. Corona auf unbest. Zeit verlegt)
2019
  • KulturNacht - Residenzfest, Kirchheimbolanden- Giuliani-Außenhof: "Kunst - Augen - Blick", Weißes Roß: "Kunst - Augen - Blick"
2018
  • KulturNacht - Residenzfest, Kirchheimbolanden; Giuliani-Gebäude: "KUNST – GERÜSTet"
2017
  • KulturNacht - Residenzfest, Kirchheimbolanden; Römerplatz (Altstadt): KunstAktion "SackWeise Kunst"
  • KulturNacht - Residenzfest, Kirchheimbolanden, Weißes Ross, ehemaliges Stadtpalais, "Kunst - Gegebenheiten"
  • Ramon-Chormann-Theater, Kirchheimbolanden, "Keimzelle Kunst - together in passion" (mit H. Glatte)
2016
  • Kunstverein Brand/Österreich, "Kunst - Brand - Neu" (mit Harald Glatte)
  • KulturNacht - Residenzfest, Kirchheimbolanden, Römerplatz (Altstadt), KunstAktion "KunstSchlaf träumt vom KunstErwachen"
  • KulturNacht - Residenzfest, Kirchheimbolanden, Weißes Ross, ehemaliges Stadtpalais "Art Discoveries" (mit Harald Glatte)
2015
  • KulturNacht - Residenzfest, Kirchheimbolanden, ehemaliges Stadtpalais: „Keimzelle – Kunst“ (mit H. Glatte)
2014
  • KulturNacht – Residenzfest, Kirchheimbolanden, ehemaliges Feuerwehrhaus i. d. Altstadt, "Kunst im Loft" (mit Harald Glatte)
2012
  • Kreissparkasse Kusel, Rheinland-Pfalz, "Kunst-Wahrheit - Leben-s-Weisheit"
2010
  • Stadt Kirchheimbolanden, Rheinland-Pfalz; Landesweiter Ehrenamtstag, ehemaliges Feuerwehrhaus, "Bienen beEHREn Kunst"
2009
  • Sparkasse Worms - Alzey - Ried, Worms, "Kunst: Migration - Irritation - Situation"
  • KulturNacht - Residenzfest, Kirchheimbolanden/Rheinland-Pfalz, Konfiserie Enkler, "Kunst: Gaumen - Raunen - Staunen"
2009-2017
  • Ateliervernissagen: "Biokommunikation"
2008
  • Asklepios Kurstifte, Bad Kreuznach, "Kunst - Kur - Pur"
2005-2006
  • WOHN - fabrik, Kassel, "LichtRäume - LichtTräume"
2004
  • Haus des Gastes, Bad Kreuznach: Buchpräsentation: "SeelenFeuer, KunstReich - lodernd, GeistVoll - lockend"
2003
  • Weingut Alt Ebernburg/Rheinland-Pfalz, "Kunst - Mit Leib & Seele"
2002-2003
  • Bundesamt für Strahlenschutz, Salzgitter, "Kunst - Ein RestRisiko bleibt" (juriert)
2001-2008
  • Atelier Im Kutschenhaus, Weimar: fortlaufende Kunstaktionen, z. B. "Ge-mein-gefährlich", "Philosophisches Vorzimmer im Hinterhaus", "Wie & wo mache ich eine Kutschenfahrt", "News from the red house", "Die Vertreibung aus dem Paradies" etc.
2001
  • KreisGalerie Dahn/Südwestpfalz, "Ein-e-Ladung: BeRühren - VerFühren - EinFühren" (juriert)
  • Sparkasse Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz, "Erlebniswelten: SparSam - KunstReich"
  • Universität Bergen/Norwegen, Werkpräsentation & Vortrag a. d. Kunstakademie (angefordert)
2000
  • Goetheinstitut Toronto/Canada, "Erlebniswelten: Nie Kopflos - Dafür Endlos - Leblos" (kuratiert)
  • Stadt Mühlhausen/Thüringen, "Kunstprozession" in den Kirchen der Stadt & in der Stadt & Werkvortrag am Gymnasium (angefordert)
  • Kunstverein/Künstlerhaus Ulm/Baden-Württemberg, "GedankenRäume - LebensRäume - FreiRäume" (juriert)
1999
  • Ateliereröffnung, Atelier Im Kutschenhaus, Weimar/Thüringen, "Eröffnung zum Abschluss: ÜberLegen - VerLegen - UnterLegen"
1998
  • Kunstförderverein Donnersbergkreis/Pfalz, "Am Nabel der Welt" (juriert)
  • Künstlerhaus Cuxhaven/Niedersachsen, "Erlebniswelten: Entzückt - Verrückt - Entrückt" = Ein Event oder "Beginnen wir am Nullpunkt" (juriert)
  • Künstlerhaus Edenkoben/Rheinland-Pfalz, Gastaufenthalt (auf Einladung)

Ausstellungsbeteiligungen/Aktionen (Auswahl):

2024
  • Kunsthaus Frankenthal, "APK - Bewegt" (juriert)
2023
  • Kultusministerium, Landesvertretung Rheinland-Pfalz, Berlin, In den Ministergärten, "APK Concentrated" (juriert), eigener Beitrag: "GlobalPlayer"
2022/2023
  • Städtische Galerie, Kunstverein Speyer, "Jubiläumsausstellung 100 Jahre APK" ( juriert), eigener Beitrag: "Important: Torso of natural woman", Katalog
2022
  • Kunstverein Frankenthal, "Zwischenzeit“ (juriert), Ausstellung der APK
  • Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern, mpk, "Jubiläumsausstellung 100 Jahre APK" (juriert), eigener Beitrag: "Important: Torso of natural woman", Katalog
  • mehrkunstverein Koblenz, Haus Metternich, "Statements in Blue & Yellow and White & Red", eigene Beiträge: "Tatort" & "LovePower"
2021
  • Kunsthaus Frankenthal: „Zwischenzeit“ (juriert), eigener Beitrag: „GlobalPlayer“
  • Kulturschaufenster Rheinland – Pfalz, eigener Beitrag: „Kunst – lock – down: Einzig Art, nicht artig“ (Onlinepräsentation, virtuell wg. Corona)
2020
  • Kunstverein mehrkunstverein, Haus Metternich Koblenz, "KunstSalon Koblenz 2020" (juriert) 
  • Kunsthaus Frankenthal, "… das halbe Leben" (juriert); (wg. Corona virtuelle Internet-Präsentation )
2019
  • Kunstverein Speyer, Städtische Galerie, Kulturhof Flachsgasse, "ASPEKTE" (juriert)
2018
  • Museum Pachen, Rockenhausen, "Kunst zum 1., zum 2., zum …." (juriert)
  • Kunsthaus Frankenthal, mit APK, "Zerreißprobe, Die Zerstörung im Schaffensprozess" (juriert)
2010
  • Orangerie der Stadt Kirchheimbolanden/Rheinland-Pfalz, "Auf der Baustelle" (angefordert)
2007
  • Museum Pachen, Rockenhausen/Rheinland-Pfalz, "Pfälzische Landschaften" (angefordert)
  • Stadt-Galerie, Kirn/Rheinland-Pfalz, "Symposium der Landschaften" (angefordert)
2006
  • Berlin Brandenburg, Neuwerder, "Land schafft Kultur" (angefordert)
2005
  • Castellón, D Art Contemporani, Spanien, "International Painting Prize of the Castellón C. Council" (juriert)
2004
  • Kunstmesse, Stadt Hilden/NRW, eigener Beitrag: "BienenKunstWerke & Leuchtexponate" (juriert)
2003
  • Kunstmesse Berlin, "Zentrum für frische Kunst, direkt vom Markt" (angefordert & kuratiert)
  • Kunstverein, Kulturhof Flachsgasse, Speyer, "In mir ist Italien"  (juriert), eigener Beitrag: "Bewegende ErosStille"
  • LAC Salon de Printemps, Messe Luxembourg, eigener Beitrag: "FotoGrafische FugenWerke"
2002
  • Pfalzgalerie, Kaiserslautern (juriert), eigener Beitrag: "Wenn der Dax zum Tier wird"
2001
  • Sparkasse, Ingoldstadt, "Leben & Werk der Marie-Luise Fleißer" (juriert)
  • Naturpark Sankt Andreasberg, "Mensch - Natur" (juriert)
  • Art Bad Sobernheim, Kaisersaal, "Kunstbegegnung ART Bad Sobernheim" (angefordert)
  • Museen der Stadt Pirmasens, "Hommage à Heinrich  Bürkel" (juriert)
  • Kunst & Museum Hollfeld/Bayern, "Auf der Suche - Menschen" (juriert)
2000
  • Messe Mainz, Johannes-Gutenberg-Pavillon, Mainz/Rheinland-Pfalz, anläßlich Johannes Gutenberg Geburtstag, eigener Beitrag: "Im Verkehr verkehrt"; (international u. a. mit Christo & Jeanne-Claude, Timm Ulrichs,…) (angefordert)
1997
  • Kongressprogramm zur documenta X, Kassel/Hessen, "Stadt - Ökologie, Kunst - Natur", Kongressvortrag & Werkbericht mit Publikation (angefordert)




Hetzelborn 9
Atelier für biokommunikative Kunst
67292 Kirchheimbolanden
Deutschland

Telefon: 0049(0)6352-74 94 03
Mobil: 0049(0)177-2444 691
Mail: gjahnke.art@gmail.com
Mail: info@biokommunikativekunst.de
Internet: www.biokommunikativekunst.de






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