Günther Meck

1935
  • geb. in Großblumberg.
1957 - ...
  • Ausbildung, Hochschule für Bildende Künste und Hochschule der Künste in Berlin. Mehrere Jahre Teilnahme an der Meisterklasse für "Freie Malerei" an der Internationalen Sommerakademie in Salzburg.
seit 1970
  • freiberufliche Tätigkeit als freischaffender Künstler
  • Lehrtätigkeit
1980 - 2004
  • Fachhochschule Mannheim, Hochschule für Technik und Gestaltung, Freies Gestalten in wissenschaftlicher und angewandter Farbenlehre und Maltechniken
1984 - 1999
  • Professur am Internationalen Kunstforum in Millstatt, leitet die Klassen "Freie Malerei" und "Akt"
2001 - 2004
  • Fachhochschule Mannheim, Hochschule für Technik und Gestaltung, Aktzeichnen
1999
  • Stipendium, Paris, Cité Internationale des Arts, Atelier Rheinland-Pfalz

Mitgliedschaften:

  • seit 1968 Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler (apk), Kaiserslautern
  • seit 1980 Mitglied des Bezirksverbandes Bildender Künstler Mannheim


Auszeichnungen:

1969
  • Europäische Künstler in den USA, L'exposition de peinture, "Grand Prix de New York" und Nizza, Bronzemedaille in der Klasse "Abstrakte Komposition"
1978
  • Salzburg, Ehrenpreis der Stadt Salzburg in der Klasse "Freie Malerei"
1979 - 1982
  • Mehrere Preise in Italien
1981
  • Biennale Venedig, Auszeichnung der eingesandten Arbeit mit einer Goldmedaille
1983
  • USA, Verleihung einer Goldmedaille durch das Internationale Parlament für Sicherheit und Frieden (USA) für Verdienste auf dem Gebiet der Bildenden Kunst
1987
  • USA, Ehrendoktor der Kunst verliehen von der "Interamerican University of Humanistic Studies"
1999
  • Paris, Cité Internationale des Arts, im Verzeichnis für die Gegenwarts- und der Zukunftskunst aufgenommen
  • Paris, Biografisches Stichwort in der Dokumentation (Bibliothek) im Musée d'Art Moderne
2000
  • Bad Schmiedeberg, FIBK, 8. Offener Kunstpreis, 3. Virtueller Kunstpreis, Werturteil "Magna cum Laude"

Ankäufe:

  • Der Anker e.V. Künstlergemeinschaft, Land Rheinland-Pfalz, Gemälde (Öl)
  • Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, 12 Gemälde (Öl)
  • Kreisverwaltung, Kreishaus Ludwigshafen, 3 Aquarelle und 1 Diptychon (Öl)
  • Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen, Gemälde (Öl)
  • Umweltministerium, Mainz, Rheinland-Pfalz, Triptychon (Acryl-Öl)





Symbolbedeutung und Sinngehalt in der Malerei von Günther Meck

Das künstlerische Schaffen von Günther Meck reicht bis in das siebte Jahrzehnt nach der Erfindung der gegenstandsfreien Kunst durch Kandinsky, Kupka und Picabia zurück. Die Bildwerdung der Werke mit den Titeln: Bali, Burma, Nepal, Hallstatt durchlief dabei einen mehrjährigen Reifungsprozeß, der das Spätgepräge der bildnerischen Substanz von Ausgewogenheit, Prägnanz und Sinnfülle bewirkte.

Als Maler abstrakter Bilder ist Günther Meck niemals ein Formalist gewesen. Es gelang ihm den Gemälden eine semantische Dimension zu verleihen, die aus der Zeichenqualität des Bildes und alter Symbolbedeutungen besteht, ohne dadurch die Originalität und Eigenständigkeit seiner Malerei zu beeinträchtigen. Die Gemälde Günther Mecks kennzeichnen das visuelle Zusammenwirken von leuchtenden Farbfeldern mit geometrischen Bildzeichen, deren Bedeutung auf einer langen geistesgeschichtlichen Tradition beruht. Das Quadrat und der Kreis nehmen in der Symbolsetzung von Günther Meck eine bevorzugte Stellung ein. Das Quadrat ist im Abendland das Sinnbild der Erde oder des Begrenzten im Gegensatz zum Unbegrenzten. Im Unterschied dazu fasst die chinesische Kultur das Quadrat gleichzeitig als Himmels- und Erdsymbol auf. Der Kreis führt in sich selbst zurück und ist daher ein Symbol der Einheit, des Absoluten wie der Vollkommenheit; damit zusammenhängend ein Symbol des Himmels oder des Geistigen im Kontrast zum Materiellen.

Der universellen geistigen Aussage der Symbolwelt steht auf den Bildern von Günther Meck eine ästhetische Idee des Farbkosmos gegenüber, in dem sich fernöstliche Kontemplation mit den rationalen Erkenntissen der Farbenlehre von Goethe und des Bauhauses vereinen. Die Verbindung von Rationalität und Intuition bestimmen die Gesamtheit der malerischen Arbeit von Günther Meck. Die Symbolwürde seiner Gemälde ergibt jenen existentiellen Ernst der Bildaussage, der das Kennzeichen einer bedeutenden Kunst ist. Günther Mecks Bilder realisieren künstlerische Auffassungen von Idealformen der multikulturellen Vielfalt und Harmonie zwischen Tradition und Fortschritt. Ihr weitgespannter geistiger Horizont macht sie zu Bildfindungen, die sowohl bildungsgebend wie hinterlassungsfähig sind für heute und spätere Zeiten.

Elmar Bauer (Auszüge), Katalog Wilhelm-Hack-Museum (1997), Ludwigshafen am Rhein




Einzelausstellungen:

2010 - 2011
  • Ludwigshafen, Stadtmuseum Ludwigshafen, Retrospektive
  • Grünstadt, Kunstgesellschaft Grünstadt
2007
  • Wachenheim an der Weinstraße, Ludwigskapelle, Kunst im Dreieck, BBK bundesweit, "Die Rückseite des Mondes"
2006
  • Ludwigshafen-Oggersheim, Schillerhaus, Malerei
  • Millstatt Rittersaal, Kulturinitiative, Doppelausstellung, Günther Meck und Georg Baldele, England, Malerei
2005
  • Villingen-Schwenningen, Argo-Kunst, Gewerbe-Akademie, Visionäre Kulturreise, Malerei
  • Grünstadt, Museum im Alten Rathaus, Malerei
2000
  • Baden-Baden, Amorc-Kunstkabinett e.V., Malerei
  • Karlsruhe, Amorc-Kunstkabinett e.V., Malerei
  • Mannheim, Mannheimer Abendakademie, Experimente V, Stadthaus N1, Galerie im Foyer, Malerei
1999
  • Paris, Cité Internationale des Arts, Großer Saal 1, Malerei
  • Mainz, Schloss Waldthausen/Budenheim, Malerei
1997
  • Karlsruhe, Amorc-Kunstkabinett e.V., Malerei
  • Ludwigshafen, Wilhelm-Hack-Museum, Malerei
1995
  • Karlsruhe, Amorc-Kunstkabinett e.V., Malerei
1993
  • Ludwigshafen, Kreisverwaltung KVHS-Galerie und Rathaus Bobenheim-Roxheim, "Götter und Dämonen" aus Bali, Malerei
1992
  • Zwingenberg, Rathaus-Galerie, Malerei
1990
  • Mannheim, Mercedes-Benz AG, Malerei
  • Ludwigshafen, Scharpfgalerie des Wilhelm-Hack-Museums, Malerei
  • Neustadt, Bezirksregierung von Rheinhessen-Pfalz, Malerei
1986
  • Frankfurt, Frankfurter Künstlerclub e.V., Malerei
1983
  • Kehl, Kunstverein Kehl-Hanauerland, Malerei
  • Mannheim, Abendakademie Mannheim, Großer Saal, Malerei
1982
  • Kunstverein Passau, Grafik und Malerei
1968
  • Lauterbach, Hohhaus-Museum, Monotypie




Friedrich-Ebert-Straße 28c
67141 Neuhofen
Deutschland

Telefon: 0049(0)6236698097
Mail: guenthermeck@aol.com






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